Biologische Vielfalt und Landwirtschaft: Möglichkeiten zur Vermeidung von Pestiziden

Forenzelt 4: Naturschutz - Landwirtschaft

Öko-Institut e.V.

Der massive Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft führt zu gravierenden Verlusten der Vielfalt an Pflanzen und Tieren. Nicht nur in den Anbaugebieten, sondern auch in angrenzenden und weiter entfernten Schutzgebieten. Inzwischen stehen zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung, die Einsatzmengen an Pestiziden stark zu verringern – oder ganz auf sie zu verzichten. Vorgestellt werden u.a. die Nutzung bereits vorhandener Flächen, um Lebensräume für andere Arten zu schaffen, der Einsatz von Nützlingen, resistenterSorten und Methoden des precision weedings. (Wahrscheinlich nur auf Fotos) werden die Arten zu sehen sein, die dadurch zurück kommen. Thema sind auch automatische Methoden, die dem Landwirt mit geringem Aufwand eine exakte Erfassung der Befallshöhe erlauben und so Sicherheit geben, wann Bekämpfungs-Maßnahmen wichtig werden. Für die Teilnehmer wird Material zum Mitnehmen ausliegen, mit dem sie direkt nach der Veranstaltung selber aktiv werden können.

Prof. Dr. habil. Anita Kirmer
Hochschule Anhalt
Siv Biada
Leiterin Internationales DLG-Pflanzenbauzentrum bei DLG e.V.
Jörg Rademacher
Leiter Forschung und Entwicklung bei der Katz Biotech AG
Dr. Florian Weihrauch
Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft
Prof. Dr. Dirk Bunke
Leiter Themenfeld Nachhaltige Chemie am Öko-Institut e.V. (Moderation)